Blindnietmuttern Prozesssicher zu setzen ist eine nicht zu unterschätzende Herausforderung.

 

Die Blindnietmutter wird meistens dort eingesetzt, wo ein normales Gewinde zwecks fehlender Materialdicke oder dem vorhandenen Materialmix, z.B. Kohlefaserverbundstoff nicht möglich ist. Entscheidend für den nachgelagerten Verschraubungsprozess ist jedoch eine präzise Montage des Elementes, da ansonsten eine qualitativ hochwertige Verschraubung nicht möglich ist.

 

Viele Anwender sparen beim Montagewerkzeug – dies hat sehr oft fatale Auswirkungen, da die Blindnietmuttern nicht mit der erforderlichen Präzision und den notwendigen Parametern (Hub- und/oder Stezkraft) eingebracht werden. Wird das Nietelement jedoch im Setzprozess überlastet, dann wird das innenliegende Gewinde gestaucht – dies hat zur Folge, dass der Einschraubwiderstand bei der Montage der Schraube größer ist und damit nicht gewährleistet werden kann, dass die gewünschte Klemmkraft erzielt wird.

Perfekt gesetzte                          Nicht korrekt                    Blindnietmutter zu
Blindnietmutter                  gesetzte Blindnietmutter       Gewinde und Material

 

Wird das Nietelement jedoch nicht weit genug gesetzt, dann dreht es beim nachfolgenden Schraubprozess mit. Ein definierter und kontrollierter Schraubprozess ist daher ebenfalls nicht möglich.

Beide Szenarien sind äußerst ungünstig und haben hohe Folgekosten oder Haftungsansprüche der Endkunden zur Folge.

 

Fazit: Für einen kontrollierten Schraubprozess in Kombination mit Blindnietmuttern ist eine prozess-sichere Einbringung der Blindnietmutter unumgänglich.

 

Was ist prozesssicher?

Prozesssicher ist ein Setzprozess nur dann, wenn die Kraft (kN) und der Weg (mm) gesteuert und überwacht werden. Optimalerweise sollte auch die Setzgeschwindigkeit dem Nietelement und derer Materialeigenschaft angepasst und geregelt werden. Ein langsamerer Setzvorgang zum Ende hin gewährleistet eine genauere Prozesskontrolle und somit das gewünschte Ergebnis.

 

Bei sicherheitskritischen Verbindungen müssen die Ergebnisse dann auch dokumentiert werden.

 

Um ein optimales und vor allem prozess-sicheres Ergebnis zu erziehen, empfehlen wir unseren Kunden die innovativen NutBee Akku-Nietwerkzeuge der Firma HS-Technik GmbH.

 

Die HS-Technik GmbH aus Efringen-Kirchen beschäftigt sich bereits Jahrzehnte mit Schraub- und Niettechnik auf höchsten Niveau. Als Distributor der HS-Technik Schraub- und Nietwerkzeuge für Österreich unterstützen wir Sie gerne!

Beitrag teilen